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Enter the Gungeon (2016)
von Dodge Roll
Typ | Bullethell rougelike |
Spieler | Singleplayer, Multiplayer |
Architektur | Pc, Xbox, Linux, Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch |
Spieldauer | >100h |
Beschreibung
Enter the Gungeon ist ein Bullet Hell Dungeoncrawler mit roguelike Elementen. Das spiel wird oft mit andren Spielen wie Nuclear Throne oder binding of Isaac verglichen. In dem Spiel geht es darum 6 verschiedene Kammer zu durchqueren und immer tiefer in das Gungeon vorzudringen und die Vergangenheit mit einer legendÀren Waffe zu töten. Da Spielprinzip geht dabei ganz dem Rouguelike nach da man immer DurchgÀnge spielt, bei denen man immer wieder von vorne beginnt, wenn man gestorben ist.
Formales Design
- Steuerung
- PC-Gamepad oder Tastatur+Maus
- Switch Gamepads
- Xbox Controller
- Playstation Controller
- Spieler Charaktere
- Es stehen 8 zur VerfĂŒgung
- Nicht alle am Anfang freigeschaltet, da sie durch Erfolge im Spiel verfĂŒgbar werden
- Gegner
- Normale Gegner, die nach eintreten jedes Raumes auftreten
- Boss Gegner die in jeder Kammer besiegt werden mĂŒssen
- Bosse lassen Geld fallen welches bei HĂ€ndlern in der Lobby (Bresche) ausgegeben werden kann fĂŒr weiter Waffen, die dann in den Kammern auftauchen.
- RĂ€ume
- GegnerrĂ€ume in dem alle Gegner besiegt weren mĂŒssen damit sie verlassen werden können.
- HÀndlerrÀume in den es verschiedene gegenstÀnde zu erwerben gibt
- Schreine bei denen verschieden Effekte abgeholt werden können
- SecretrÀume die zufÀllig gefunden werden können.
- In den RĂ€umen befinden sich verschiedene Objekte welche verschiedene Effekte haben, wenn mit ihnen Interagiert wird.
- Waffen
- Verschiedenste Waffe die miteinander Synergien bilden und dadurch stÀrker werden oder zusÀtzliche Effekte bilden.
- Es stehen 243 Waffen zu VerfĂŒgung die im Gungeon gefunden werden können.
- Können in Kisten, bei Bossen oder bei den HÀndlern gefunden werden
- Jeder Charakter hat andere Startwaffen
- Items
- Items geben dem Spieler Effekte, die sich entweder auf den Charakter oder die von ihm getragene Waffe auswirken.
- Es gibt aktive Items die aktiv benutzt werden mĂŒssen oder passive Items, die einen dauerhaften Effekt besitzen.
- Verschiedene Items bilden eine Synergie und erzeugen damit mÀchtige Effekte
- Ziele
- Alle 6 Kammern zu durchqueren
- Viele verschieden Waffen mit erbeutetem Geld welches von Gegner
- Die Vergangenheit umbringen
Emotionales Design
- Patronendesign der Gegner
- Kombinationsmöglichkeiten der einzelnen Waffen die mÀchtige Synergien bilden
- Jede Kammer hat ihr eigenes Design mit immer stÀrkeren Gegner
- Anreiz viele DurchlĂ€ufe zuspielen durch immer neue verfĂŒgbare Waffen
Mediales Design
- Umso tiefer man die in die Kammern vordringt umso schwere werden die Gegner
- Das Bullet hell Prinzip des Spieles ist fordernd und kann sehr stressig sein
- Pixel Graphik
Bewertung
Das Spiel macht SpaĂ, besonders in der Hinsicht das man nie weiĂ welche Gegner und RĂ€ume einem auf dem Weg durch die Kammern begegnen und welche Items und Waffen man durch Truhen, Bosse und HĂ€ndler erhĂ€lt. Die ansteigende Schwierigkeit der Kammern ist fordern und sehr angenehm, da dadurch die Lernkurve zu schnellen Erfolgserlebnissen verhilft und es trotzdem in den spĂ€teren Kammern sehr fordernd ist und so den Spieler zu weiteren DurchlĂ€ufe animiert. Storytechnisch erzĂ€hlt das Spiel keine groĂen Geschichten und die Charaktere bleiben eher namenlos. Das braucht das Spiel aber auch nicht hier ist klar der Focus auf das Ambiente und das Gameplay gelegt. Wer glaubt, dass man das Spiel in den ersten 25h Spielstunden einfach mal durchspielt und in die letzte Kammer kommt der hat sich geschnitten das Spiel braucht vor allem Ăbung. Viel Ăbung. Die Spielzeit, die man in dem Spiel verbringen kann, ist beeindruckend da es einfach ist sich lange zu motivieren. Das Spiel motiviert durch neue Items Waffen und deren Kombinationen. Man erhĂ€lt immer mehr Items und Waffen und die daraus entstehenden mĂ€chtigen Kombinationen. Doch trotzdem bietet das Spiel eine Menge Frustpotenzial, was man nicht unterschĂ€tzen darf, was eben daraus resultiert dass das Spiel eben doch ein Roguelike ist und man im Grunde immer wieder von vorne beginnt.
Meine Empfehlung fĂŒr alle geĂŒbten Zocker unter euch, wenn ihr SpaĂ an herausfordernder Bullethellaktion habt und schon ein wenig Erfahrung mit Roguelike habt dann ist das definitiv eine Spiel fĂŒr euch. FĂŒr alle anderen die noch keine Erfahrung mit Roguelike oder bullethell Games haben kann es ein schöner (und nicht zu harter) Einstieg in die Welt des Rouguelike/Bullethel sein wenn man dem Spiel genug Zeit gibt und nicht nach dem ersten Durchlauf gleich den Controller weglegt.
Referenzen
Philipp Beier, WS 2020/21