Diese Wiki-Seiten wurden von Studenten im Rahmen der Vorlesung GameDesign am efi erstellt.

Factorio (Alpha - 2012)

von Wube Software

TypSimulation, Survival
SpielerSingleplayer, Multiplayer
ArchitekturPC
Spieldauerca. 50 Stunden bis Open End (Speedrun Rekord bei 2 Stunden


Beschreibung

Factorio ist ein Aufbau-Survival-Open-World-Spiel, das sich auf Ressourcenmanagement und Forschung konzentriert. Ähnlich wie in Minecraft dreht sich das Spiel um das Abbauen und weiterverarbeiten von Ressourcen. Im Gegensatz zu Minecraft, versucht man in Factorio die Arbeitsschritte zu automatisieren. Das beginnt beim Abbau der Rohstoffe in Minen, über die Verfeinerung, bis zur Verarbeitung verschiedener Komponente zu komplexeren Produkten. So können die Fabrikkomplexe schnell große Ausmaßen erreichen, die eine logistische Herausforderung bieten. Dabei gilt es, den stetig wachsenden Strombedarf der Verarbeitungsmaschinerie zu organisieren. Durch die Investition in Forschung, können neue Verarbeitungsmethoden, Beförderungsmethoden, Kampfausrüstung und weiteres entwickelt werden. Währenddessen muss man sich gegen die einheimischen Aliens verteidigen, die die Zerstörung ihrer Umwelt nicht gerne sehen.

Das Indie-Spiel befindet sich nach wie vor in der Alpha-Version, ist aber komplett spielbar und läuft teilweise stabiler, als Vollversionen mancher Spiele.

Formales Design

  • Open-World (Prozedural generiert)
  • Survival
  • Sammeln und Verarbeiten von Rohstoffen
  • Logistik
  • Steuerung WSAD + Maus
  • Spielziel ist momentan, eine Rakete zu starten

Emotionales Design

  • Kaum Story: Spieler ist mit dem Raumschiff auf einem fremden Planeten gecrasht

Mediales Design

  • Pixelgrafik (HD-Grafik in Arbeit)

Bewertung

Auch wenn das Konzept nicht für jeden sofort ansprechend wirken mag, zeigt das Spiel eindeutig Suchtpotenzial. Durch das Zusammenspiel aus Forschung, Verbessernung, Stromversorgung und Alienangriffen gibt es immer etwas neues oder anderes zut tun, weshalb nie Langeweile aufkommt. Das Gefühl „Nur noch schnell ‚das‘ machen“ führt dazu, dass man immer etwas länger Spielt, als man vorhatte.

Eine Spielesession läuft meistens in etwa so ab: Man trifft sich ein bisschen zum Zocken. Um ca. 10 Uhr schlägt jemand ein Spiel vor: „Hey, kennt ihr schon Factorio?“. Es wird installiert und man beginnt zu spielen. Die Neulinge haben schnell verstanden, worum es geht. Jeder hat bald seine Aufgabe und man fängt an, gemeinsam eine Basis aufzubauen. Ein kurzer Schock entsteht, bei der Feststellung, dass es auf einmal 4 Uhr morgens ist. Als langsam die Sonne aufgeht, wird entschieden, das Spiel langsam zu beenden. Um sieben Uhr morgens fallen dem ersten dann auch die Augen zu. Also erstmal Pause machen. Alle schlafen ungesund vor den Rechnern und träumen von Maschinen, Förderbändern und Aliens. Nach wenigen Stunden schlaf folgt eventuell ein kurzes Frühstück, danach wird weitergezockt. Gegen Abend bricht die Runde endlich auf, weil man ja doch noch Verpflichtungen hat.

Referenzen


Raphael Zenk, WS 16/17

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