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Hellblade: Senua’s Sacrifice (2017)
von Ninja Theory
Typ | Third-Person Action-Adventure |
Spieler | Singleplayer |
Architektur | PC, PS4 |
Spieldauer | 6–10 Stunden |
Auszeichnungen | - |
Fortsetzungen + Spin-Offs | - |
Beschreibung
Nach dem Tod ihrer großen Liebe Dillion begiebt sich die keltische Kriegerin Senua auf die gefährliche Reise in die nordische Unterwelt “Helheim”, um dort die Totengöttin Hela dazu zu bringen Dillion’s Seele zu befreien. Gefangen zwischen Psychosen und der Wirklichkeit muss sich Senua auf dem Weg dorthin ihren tiefsten Ängsten stellen.
Formales Design
- keinerlei Bildschirmanzeigen
- kein Charaktermenü
- kein Inventar
- keine Kapitlanzeige
- keine HP-Anzeige in Kämpfen
- Nach Durchspielen wird Spielstand gelöscht (nur Neustart möglich)
Emotionales Design
- häufiges Versagen führt zu (angeblichem?) Perma-Death
- Intensität der dargestellten Psychosen
- Innerer Kampf der Protagonistin (Verzweiflung - Siegessicherheit)
- häufige Flaschbacks, Reihenfolge oft wirr (Zusammenhang erst spät deutlich)
Mediales Design
- Stimmen im Kopf über 3D Mikrophone aufgenommen (unbeding mit Kopfhörern spielen!)
- Rätsel werden teilweise über Perspektive gelöst (ungewöhnlich bei realistischer Grafik)
- Bei Flashbacks Realfilmaufnahmen in Spielszene eingefügt
Bewertung
Eines der atmosphärischsten und emotionalsten Spiele, die ich bislang gespielt habe. Den Spielemachern von Ninja Theory gelingt es nicht nur den Spieler voll und ganz in der Story einzufangen, sondern auch ein besseres Verständnis für die dargestellten psychischen Störungen zu vermitteln. Einerseits treiben einen der angedrohte endgültige Tod (bei zu häufigem Versagen) und die knackigen Rätsel/Gegner schier zur Weißglut - andererseits schafft die Story (unterstützt von Grafik und Atmosphäre) es trotzem immer wieder den Spieler neu zu fesseln und weiter spielen zu lassen. Es gibt an diesem Spiel nichts, das nicht passt - mal ganz abgesehen von der eigenen Unfähigkeit ab und an (;
Referenzen
Sarah Lehmeyer, WS17/18