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Path of Exile (2013)
von Grinding Gear Games
Typ | Action RPG |
Spieler | Singleplayer/Online |
Architektur | PC |
Spieldauer | >100h |
Fortsetzungen + Spin-Offs | Ausführliche Content Updates |
Geschichte
Als Ausgestoßener findet sich der Spieler auf dem düsteren Kontinent Wreaclast wieder, der seit langer Zeit als Sträflingskolonie für das reiche Land Oriath dient. Durch Nutzung der üblichen, doch abgewandelten, Action RPG Mechaniken wie Fähigkeiten, Levelsystem, etc. kämpft sich der Spieler von der Küste in das Landesinnere vor. Auf dem Weg findet man immer mehr über die bösen Machenschaften der Ebony Legion heraus und das neue Ziel wird es diese zu verhindern.
Beschreibung
Path of Exile ist ein Action RPG wie es im Buche steht. Es verfügt über eine repetitive Spielmechanik, getreu dem Motto: Töte Gegner, um die nächste Stufe zu erreichen, finde bessere Items und verbessere deinen Charakter und deine Fähigkeiten, töte wieder Gegner, finde wieder bessere Gegenstände etc. Das Spiel hebt sich vor allem durch seine besonderen Mechaniken in der Charaktererstellung ab, d.h. anstatt wie im klassischen Beispiel Diablo Fähigkeiten durch das Erreichen eines neuen Levels freizuschalten, muss der Spieler Skills finden oder erspielen, um diese in Form von sog. Skillgems in Rüstung und Waffen seines Charakters einzufügen. Zusätzlich verzichtet dieses Spiel vollkommen auf eine Währung wie z. B. Gold, dafür besitzt es aber benutzbare Gegenstände (=Orbs), was effektiv einer Inflation im Spiel vorbeugt.
Formales Design
- Sehr komplexer und durchdachter Passiver Skilltree
- Fähigkeiten werden durch Fähigkeitssteine realisiert
- Sehr gutes Design von einzigartigen Gegenständen
- Komplett freie Charaktererstellung
Emotionales Design
- Story wird nahezu nicht an den Spieler herangetragen und vermittelt dadurch “verloren sein”
Mediales Design
- Sehr dunkel
- Minimalistische Gestaltung von Fähigkeiten
Bewertung
Ich persönlich finde, dass Path of Exile kein Spiel für Jedermann ist, da es der Inbegriff des Grinding Games ist und seine Inhalte darüber hinaus hochkomplex sind. Da ich jedoch ein Fan dießes Genres bin (Items finden - nicht Quest Grinding), hat es mich vollkommen überzeugt. Besonders ansprechend fand ich den realitiv realistisch gehaltenen Grafikstil und die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten, aus eigenem Antrieb neue Charaktere zu erfinden und zu testen. Als kleinen Minuspunkt muss ich die Story ankreiden, denn erst nach ungefähr 200 Spielstunden wurde mir deren Inhalt bewusst. Zudem vermisse ich ein Tutorial, das zumindest beim erstellen des 1. Charakters auf einem Account angeboten werden sollte
Referenzen
Franz Stanka, WS 2014