Diese Wiki-Seiten wurden von Studenten im Rahmen der Vorlesung GameDesign am efi erstellt.

Phasmophobia (2020)

von Kinetic Games

TypSurvival Horror
SpielerSingle- und Multiplayer
ArchitekturPC, VR
Spieldauer5 bis 40 Minuten
AuszeichnungenThe Game Awards 2020 “Best debut game”
Fortsetzungen + Spin-Offs-keine-


Beschreibung

Man startet ein Spiel in einem Van, wo sich diverses Equipment zum Geisterjagen befindet. Das Hauptziel einer Runde ist, den Geist anhand von 3 Hinweisen zu klassifizieren. Jede Runde hat zusätzlich 3 weitere Nebenziele, beispielsweise: Finde einen Raum mit einer Temperatur unter 10 Grad, Mache ein Foto vom Geist, etc. Eine Ressource die man während des Jagens zu beachten hat, ist der eigene Geisteszustand (Sanity). Je kleiner die eigene Sanity ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass der Geist die aktive Jagdphase “Hunt” beginnt. Das ist die Zeit, in der der Geist Spieler töten kann. Diese können dann nicht mehr mit ihren Mitspielern kommunizieren, abgesehen vom Werfen von Gegenständen wie Tassen. Sind alle 3 Hinweise gefunden und der Geist klassifiziert, kann die Runde beendet werden. Nebenziele bringen mehr Geld ein.

Formales Design

  • Horror-Spiel fĂĽr die etwas schreckhafteren Horror-Fans, die Jumpscares sind rar
  • Ziel: Hinweise zu finden ohne dabei zu sterben
  • Immersion wird durch die Einbindung von Spracherkennung erhöht
  • Während der aktiven Jagdphase hat man zwei Optionen: wegrennen (nicht bei jedem Geist effektiv) oder sich verstecken und still sein; Die EingangstĂĽr ist während der Hunt verschlossen
  • Sanity als limitierte Ressource, die Einfluss auf die Aktivität des Geistes hat
  • Stark begrenztes Sprint-Tempo, welches kaum schneller als das normale Laufen ist

Emotionales Design

  • Die Herausforderung ĂĽber seinen eigenen Schatten zu springen, wenn man sich doch eigentlich gruselt, aber man noch Hinweise benötigt
  • Der innere Konflikt zwischen so leise wie möglich zu sein, jedoch der Zwang mit seinen Mitspielern kommunizieren zu mĂĽssen, damit alle die Hinweise eintragen

Mediales Design

  • Maps fĂĽr sich sehr dunkel gehalten
  • Kontinuierliches, tiefes Brummen in den Gebäuden sorgt fĂĽr Unbehagen
  • Idle-Sounds, die den sonst doch eher ruhigen Sound unterbrechen
  • Maps zum Teil typische Geisterjagd-Settings: Alte Krankenhäuser, verlassene Schulen und leerstehende Gefängnisse (nebst diversen Wohnhäusern)
  • Die Models der Geister sind sehr unterschiedlich. (Manche besitzen Waffen, andere haben fehlende Körperteile, sind Brandleichen …)

Bewertung

Zu Anfang, die ersten Spielstunden, haben wirklich einen enormen Gruselfaktor. Man kennt den drückenden allgemeinen Sound noch nicht, die ersten Jumpscares treiben einem wirklich den Puls in die Höhe. Da das Game noch im Early-Access-Status ist, gibt es sehr viele Updates und Neuerungen in der Spielmechanik und der KI, dass das Spiel auch nach Hundert Spielstunden immer noch in den entscheidenden Momenten für angehaltenen Atem sorgt.

Referenzen


Lisa Lemberg, WS 2020/21

Options: