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S.T.A.L.K.E.R.: Shadow of Chernobyl (2007)
von GSC Game World
Typ | (Survival-, Horror-)First-Person Shooter |
Spieler | Singleplayer |
Architektur | PC |
Spieldauer | 15 - 25 Stunden |
Auszeichnungen | GameSpot: Special Achievement award for Best Atmosphere |
Fortsetzungen + Spin-Offs | S.T.A.L.K.E.R.: Clear Sky (2008), S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat (2010), S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chernobyl (2022?) |
Beschreibung
In der Spielwelt von S.T.A.L.K.E.R. gab es 2006 in der Sperrzone um Tschernobyl ein zweites Disaster. Nach diesem erschienen Mutanten in der Zone und es manifestierten sich Anomalien und weitere physikalische Phänomene in dieser. Ein Produkt solcher Anomalien sind Artefakte, welche unglaubliche Eigenschaften besitzen. Getrieben durch Gründe wie Forschung, Geld, Neugier und Macht begeben sich viele Individuen größtenteils illegal in die Zone. Diese werden Stalker genannt und der Protagonist ist einer.
Story
Der Protagonist wird zu Anfang des Spiels bewusstlos aus einem verunfallten Fahrzeug von einem Stalker gerettet. Als er aufwacht befindet er sich in dem Bunker eines Schwarzmarkhändlers namens Sidorovich und kann sich an nichts erinnern und weiß auch nichtmal mehr wer er selbst ist. Lediglich ein Tattoo auf dem Unterarm “S.T.A.L.K.E.R.” und ein PDA, in welchem “Töte Strelok” steht, liefern Hinweise auf seine Vergangenheit. Die weitere Story beschäftigt sich damit für Sidorovich zu arbeiten, um seine Schulden zu begleichen, seine Erinnerungen wiederzuerlangen und dabei ein paar Geheimnisse der Zone herauszufinden.
Formales Design
- Quests durch NPCs von versch. Fraktionen
- Beitritt/Unterstützung einer Fraktion möglich aber nicht nötig
- Drei überlebenswichtige Werte: Physikalische Gesundheit, psychische Gesundheit, Radioaktivität
- Feindliche Spielwelt (Mutanten, Anomalien, feindliche Stalker) mit nur vereinzelt sicheren Orten
- Erhöhung des Schwierigkeitsgrads und der Qualität der gefundenen Ausrüstung durch tieferes Eindringen in die Zone bis zum Zentrum (Kernkraftwerk)
Emotionales Design
- Wiedererlangen der Erinnerungen des Protagonisten
- Aufdecken der Geheimnisse der Zone
- Twist in der Story
- Erfahren der Hintergründe der verschiedenen Fraktionen
Mediales Design
- Grafik für den Releasezeitraum ok
- Spielwelt sehr abwechslungsreich und komplex
- Keine komplette Open World, sondern jeweils mehrere moderat große Areale
- Atmosphäre durch Sounddesign und Leveldesign sehr gut
Bewertung
Das S.T.A.L.K.E.R.:Shadow of Chernobyl 2007 rauskam war fast schon ein Wunder, da das Spiel eine sehr lange Entwicklungsgeschichte für diese Zeit hatte (2001 erstmals Angekündigt, 2003 erster geplanter Release). Das fertige Spiel wurde trotz vieler Bugs sehr gut aufgenommen. Ich spielte es im Sommer 2017 zum ersten Mal und war nach kurzer Zeit völlig im Bann des Spiels und spielte kurz darauf auch die Nachfolger. Die Mischung aus Atmosphäre und der Spielwelt mit ihren Fraktionen ist für die S.T.A.L.K.E.R.-Reihe ein einzigartiges herausstechendes Merkmal. Aber Shadow of Chernobyl hat nicht nur das sondern zusätzlich auch eine interessante Story mit einem guten Twist.
Referenzen
Alexander Pletner, WS 2021