Diese Wiki-Seiten wurden von Studenten im Rahmen der Vorlesung GameDesign am efi erstellt.
Super Smash Bros (Reihe)
von Masahiro Sakurai (Nintendo)
Typ | Fighting Game, Beat ém up |
Spieler | Singleplayer, Multiplayer |
Architektur | Nintendo-Konsolen (64, GameCube, Wii, Nintendo 3DS, Wii U, Nintendo Switch) |
Spieldauer | Wenige Minuten |
Auszeichnungen | - The Game Awards 2014: Bestes Prügelspiel (Wii-U-Fassung) - DICE Awards 2015: Handheldspiel des Jahres (3DS-Fassung), Prügelspiel des Jahres (Wii-U-Fassung) - SXSW Gaming Awards: Excellence in Multiplayer (Wii-U-Fassung) - Wii-specific awards from IGN: Best Fighting Game, Best Local Multiplayer Game, Best Original Score, Best Graphics - Technology, Best Use of Sound, Best Online Multiplayer Game, Game of the Year - GameSpot´s Game of the Year 2008: Best Fighting Game - People´s Coice Awards for Favorite Video Game 2016 |
Fortsetzungen - Spin-Offs | Super Smash Bros (1999 - Super Smash Bros Melee (2001) - Super Smash Bros Brawl (2008) - Super Smash Bros for Nintendo 3DS/ Wii U (2014) - Super Smash Bros Ultimate (2018) |
Beschreibung
Super Smash Bros ist eine Videospielreihe von Nintendo, in der die populärsten Spielfiguren des Unternehmens aufeinandertreffen. Das Spielziel besteht darin, mit einer gewählten Spielfigur seine Gegner unter Zuhilfenahme von individuellen Angriffen und zufälligen Items von einer Plattform zu befördern.
Im Mehrspieler-Modus können (abhängig vom Spiel) bis zu acht Spieler mit- oder gegeneinander kämpfen.
Das Spielsystem ist zweidimensional. Die Spieler betrachten das Geschehen von der Seite und können ihre Figuren nach oben, unten, links und nach rechts bewegen, ähnlich wie in 2D-Jump-n´-Runs.
Das Gameplay der Super Smash Bros. Serie unterscheidet sich von vielen Kampfspielen: Anstatt zu gewinnen, indem man die Gesundheit eines Gegners erschöpft und einen Knockout herbeiführt, versuchen die Spieler sich möglichst lange auf der Plattform zu halten und gleichzeitig die anderen Spielfiguren in eine beliebige Richtung aus dem Bild zu schlagen. Neben den unterschiedlichen Attacken der verschiedenen Charaktere stehen den Spielern auch gemeinsame Items zur Verfügung. Diese tauchen zufällig in der Kampfarena auf und können von den Spielfiguren aufgehoben werden.
Formales Design
- Ziel: Gegenspieler im Kampf besiegen
- Steuerung durch verschiedene Nintendo-Controller
- 2D-Grafik (ähnlich zu Jump n Run)
- Steuerung im Vergleich zu anderen Fighting-Games leicht zu erlernen, kurze Rundendauer → für breite Masse an Spielertypen geeignet (Casual Game)
- Multiplayer auf einzigem Bildschirm ohne Splitscreen
Emotionales Design
- Keine Story
- Verschiedene teils stark unterschiedliche Gegner
- Spieler finden mit der Zeit oft ihre Lieblingscharaktere und binden sich häufig an sie
- Jeder Charakter hat Stärken und Schwächen und eigene Attacken
- Sehr geringe Darstellung von Brutalität und Gewalt
- Viele kreative, einfallsreiche, teils absurd erscheinende Items/ Power Ups
- Viele verschiedene Möglichkeiten die Gegenspieler aus der Arena zu „smashen“
- Physische Gestalt der Spieler wirkt sich auch auf die Steuerung aus (z.B. schwere Charaktere – langsame aber kräftige Attacken)
Mediales Design
- Hintergrund-Musik aus verschiedene Nintendo-Spielen
- Sound-FX (z.B. bei Sprüngen, Attacken, Einstecken, Abwehr, Items, Pokemons)
- Gute Grafik (2D wirkt teilweise dreidimensional)
- Viele abwechslungsreiche Kampfarenen
- Comic-artige Spielguren
Bewertung
Die Super-Smash Spiele sind eine gute Gelegenheit, um einen Kampf unter Freunden auszutragen. Die Kämpfe werden nicht selten von starken Emotionen (Aggression, Wut, Rache, Freude, Schadenfreude) der Spieler begleitet. Oft erscheint einem das Spiel als unfair oder man behauptet, der Sieg des Gegenspielers sei unverdient und man fordert eine Revanche nach der anderen, um Rache zu nehmen. Die Steuerung ist relativ simpel und so kann jeder das Spiel schnell erlenen und mit einsteigen. Die vielen verschiedenen Charaktere, die einem zur Wahl stehen, mit ihren unterschiedlichen Attacken tragen genauso wie die einsammelbaren Items dazu bei, dass das Spiel abwechslungsreich bleibt und nicht zu schnell langweilig wird. Die Spiele der Reihe haben also einen großen Sucht- und Spaßfaktor und eignen sich vor allem auch als Partyspiele.
Referenzen
Julian Kündinger, WS 2018/2019