Diese Wiki-Seiten wurden von Studenten im Rahmen der Vorlesung GameDesign am efi erstellt.

The Legend of Zelda: Breath of the Wild (2017)

von Nintendo

TypAction-Adventure, Open-World
SpielerSingleplayer
ArchitekturWii U und Nintendo Switch
Spieldauer>50h
AuszeichnungenGame Critic Awards 2016:
”Best of Show”, “Best Console Game”, “Best Action/Adventure Game”

Game Awards 2016:
“Most Anticipated Game”

Deutscher Computerspielpreis 2017:
”Bestes Internationales Spiel”

Game Awards 2017:
“Game of the Year”, “Best Game Direction”, “Best Action/Adventure Game”

21. D.I.C.E Awards 2018:
“Adventure Game of the Year”, “Outstanding Achievement in Game Design”, “Outstanding Achievement in Game Direction”, “Game of the Year”
DLCsDie legendären Prüfungen, Die Ballade der Recken


Beschreibung

Nach 100 Jahren Schlaf wacht der Spieler als Link in einer Höhle auf. Man erfährt schnell, dass Hyrule durch Ganondorf bedroht wird, gegen welchen Zelda seit 100 Jahren im Schloss von Hyrule kämpft. Links Ziel ist es Zelda zu retten und Ganondorf zu besiegen. Zuvor empfiehlt es sich jedoch das riesige Hyrule zu erkunden und Link dabei zu helfen zu alter Stärke zurückzukehren, um dieses Mal den Kampf gegen Ganondorf gewinnen zu können. Die große, wunderschön ausgearbeitete Spielwelt und das intuitive, aber facettenreiche Gameplay bewirken, dass man das Spiel in vollen Zügen genießen kann.

Formales Design

  • Es ist eines der größten 3rd Person Open World Spiele. Dadurch spricht es vor allem die Explorer an, doch auch die Achievers kommen auf ihre Kosten, wenn sie beispielsweise versuchen alle 900 Krog-Samen zu sammeln.
  • Das Ziel es Spiels ist es Ganondorf zu besiegen und Zelda zu befreien, was am ehesten gelingt, wenn man die Rätsel in den Schreinen löst, um Herz- oder Ausdauercontainer zu erwerben, sich eine gute Ausrüstung aneignet und sich zuvor mit hochwertigen Tränken und Gerichten eindeckt.
  • Wer möchte kann sein Gamepad (Wii U) oder seine Joy Cons (Switch) kippen anstatt den Gegner wie gewöhnlich mit dem Joy Stick anzuvisieren.
  • Durch ein ausgeprägtes Physics System und die neuen Fähigkeiten des Shiekah-Steins (Wasser einfrieren, metallene Gegenstände durch die Welt bewegen, Gegner oder Gegenstände einfrieren, runde oder eckige Bomben schmeißen) hat der Spieler je nach Vorliebe verschiedene Möglichkeiten den Kampf gegen Gegner zu gestalten, wenn er nicht gar einfach an ihnen vorbeischleicht.
  • Umso stärker man selbst wird, desto stärker werden nämlich auch die Gegner, die durchaus variabel auf deine Angriffe reagieren. Während eines Kampfes kann es somit passieren, dass sich ein Gegner ohne Waffe deine fallen gelassene Waffe schnappt oder dass er die von dir geworfene Bombe einfach wegkickt.
  • Eine der größten Besonderheiten ist aber wohl die Freiheit, die dem Spieler geschenkt wird. Es gibt durchaus eine Rahmenhandlung und eine Story, die mittels Quests oder Erinnerungen erzählt wird, doch dem Spieler ist es von Beginn an freigestellt, welchen Teil der Karte er als erstes erkunden, welchen Titanen er zuerst befreien möchte oder ob er gar sofort versucht Ganondorf zu besiegen.
  • Doch auch das sich mit dem Wetter verändernde Gameplay ist etwas besonderes. War es beispielsweise bei strahlendem Sonnenschein kein Problem diesen kleinen Felsvorspung hinaufzuklettern, wird es bei Regen nur mit Müh und Not - wenn denn überhaupt - gelingen. Denn die Zeit, die Link klettern, rennen, gleiten oder schwimmen kann, ist direkt mit seiner Ausdauer verknüpft und dadurch beschränkt.

Emotionales Design

  • Durch die emotionsgeladenen Cutszenes wird die Story sehr nachdrücklich erzählt und man kann sich sehr gut mit Link, den Recken, Zelda und dem Spielziel identifizieren.
  • Durch die verschieden starken Gegnertypen in der Welt und die Wächter in den Schreinen ist für jeden Spielertyp eine Herausforderung dabei.

Mediales Design

  • Kurze, aber emotional sehr packende Cutszenes, die dem Spieler einen Einblick in die Geschehnisse vor 100 Jahren ermöglichen.
  • Eine für die Zelda-Reihe typische, eher ruhige, aber sehr aussagekräftige Hintergrundmusik. Komponiert von Yasuaki Iwata und Manaka Kataoka.
  • Wunderschön ausgestaltete Welt, die sich an die Tageszeit und die Wetterverhältnisse im Spiel anpasst.

Bewertung

Breath of the Wild ist ein rundum gelungenes Spiel, das sicherlich noch länger vor allem in Sachen Game Design ein Vorbild sein wird. Es macht unheimlich viel Spaß die riesige Welt zu erkunden, diesen oder jenen Berg hinauf zu klettern, einfach nur, um die Aussicht genießen zu können. Doch auch die vielen kleinen Quests, die besonderen Kreaturen, die mitunter kniffligen Rätsel in den Schreinen, das unheimlich variable Kampfsystem und die Kochstelle verhindern, dass es langweilig oder eintönig wird. Insgesamt wirklich ein sehr gelungenes Spiel!

Referenzen


Süßenguth Liane, WS 2019/2020

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