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The Outer Worlds (2019)

von Obsidian Entertainment

Beschreibung

The Outer Worlds spielt in einer futuristischen Alternativwelt, in der der amerikanische Präsident William McKinley keinem Attentat zum Opfer fiel. Dadurch gelangte Theodore Roosevelt nie an die Macht und seine Sozialreformen und Maßnahmen gegen Unternehmensmonopole wurden nie umgesetzt. Stattdessen erlangten die Konzerne immer größeren Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und Bestimmen zum Zeitpunkt der Spielhandlung die Lebensbedingungen der Menschen bis ins Privatleben hinein. Durch die entstandenen Megacorporations wurde letztlich auch die Kolonisierung des Weltalls vorangetrieben.

Story

Du wirst am Rande des menschlichen Kolonialgebiets durch den Wissenschaftler Phineas Wells aus dem Cryptoschlaf in einem Kolonialraumschiff geholt. Du hast keine Erinnerungen mehr und erfährst, dass das Schiff seit 70 Jahren durch den Raum irrt, da das Unternehmen die Kolonisten ihrem Schicksal überlassen haben.

Formales Design

• Quests werden von NPC gegeben als Haupt- oder Nebenquest
• Es gibt verschiedene Fraktionen, welchen man helfen oder sich querstellen kann
• Es gibt Friedliche NPC, wie z.B. Siedler oder Feindliche welche bei Sicht kontakt attackieren, wie z.B. Monster oder Banditen
• Es kann mit dem Raumschiff von Welt zu Welt gereist werden
• Man kann tun und lassen was man will, es kann z.B. jeder einzelne NPC im Spiel getötet werden, ohne die Story des spieles zu zerstören
• Jede Aktion hat Auswirkungen auf das Ende des Spieles

Emotionales Design

• Schöne, detailierte und abwechslungsreiche Welten
• Viele gut durchdachte NPC’s
• Viele verfĂĽgbare Companions mit eigener Hintergrundgeschichte

Mediales Design

• Grafik im Cartoon Style mit bunter Farbwahl
• Trotz absurder Vorstellung des Szenariums, hohe GlaubwĂĽrdigkeit durch gute Umsetzung
• Ăśberall „Werbung“ in den Welten, da Unternehmen die Welt regieren

Bewertung

The Outer Worlds wurde im Internet sehr gehypte und da es von denselben Entwicklern wie Fallout: New Vegas stammt als spiritueller Nachfolger dessen gehandelt. Obwohl Obsidian selbst erläuterte man solle seine Erwartungen zurückhalten, da es sich nicht um ein AAA Spiel handelt haben mich meine Erwartungen sogar übertroffen, das gut gelungene Dialog-System, das wunderschöne Leveldesign, die abwechslungsreichen Quests und die absolute Handlungsfreiheit lassen es nicht wirken als ob je abstriche gemacht wurden. Einzig die für ein RPG sehr kurze Spieldauer enttäuscht etwas, dies wird jedoch auch wieder gut gemacht durch die gute Wiederspielbarkeit, da jede Quest auf verschiedene Weisen gelöst werden kann und auf die Aussicht, dass DLC geplant sind.

Referenzen

• Wikipedia

David Boulter, WS 2019