Diese Wiki-Seiten wurden von Studenten im Rahmen der Vorlesung GameDesign am efi erstellt.

Tropico 4 (2011)

von Haemimont Games

TypWirtschaftssimulation
SpielerSingleplayer
ArchitekturPC, MAC, XBOX360
SpieldauerEndlos im Sandboxmodus, 1–4 Stunden pro Kampagne im Kampagnenmodus
Auszeichnungen
Fortsetzungen + Spin-OffsTropico 5


Beschreibung

Bei Tropico 4 spielt man wie in den Vorgängerversionen einen Diktator namens „El Presidente“, dessen Aufgabe es ist während der Zeit des Kalten Krieges auf den verschiedenen Inseln der Bananenrepublik „Tropico“ einen Staat aufzubauen. Beim Ausbau hat der Spieler verschiedene Möglichkeiten. Dabei kann man seine Inseln z.B. als Rohstoffexporteur, zu einer Industrienation oder zu einem Touristenziel entwickeln. Der Spieler tritt in den Kontakt mit verschiedenen Großmächten wie u.a. der EU, USA oder China. Aber auch innenpolitisch muss man sich mit unterschiedlichsten Fraktionen wie z.B. Kommunisten, Kapitalisten oder Religiösen auseinandersetzen. Ziel ist es, die Bürger bei Laune zu halten und das Kampagnenziel zu erreichen. Verliert man anstehende Wahlen, ist das Spiel beendet.

Formales Design

  • jede Insel hat unterschiedliche natürliche Ressourcen (z.B. Gold, Öl, Papayas, …) und erfordert demnach unterschiedliche Herangehensweisen im Bezug auf den Ausbau der Insel
  • die Interessen der jeweiligen Fraktionen sind entgegengesetzt → man kann nicht alle Lager auf seiner Seite haben
  • Entscheidungen können sowohl kurzfristige, als auch langfristige Folgen haben

Emotionales Design

  • authentische Charaktere
  • mehrere Möglichkeiten, die Ziele zu erreichen
  • unterschiedliche Fraktionsinteressen spiegeln die Realität wieder
  • Verordnungen erlauben eine direkte politische Einflussnahme

Mediales Design

  • witzige Vertonung der Charaktere
  • Inselradio kommentiert die Aktionen des Spielers
  • Soundtrack untermalt die karibische Stimmung

Bewertung

Tropico 4 ist meiner Meinung nach ein gleichersetis witziges, wie auch interessantes Spiel, das aufgrund der engen Verzahnung von Wirtschaft und Politik einen langen Spielspaß gewährt und dabei die Entscheidungen des Spielers nachvollziehbare Konsequenzen haben. Die unzähligen Entfaltungsmöglichkeiten und die humorvolle Umsetzung lassen über die teils „langweilige“ Grafik hinwegsehen.

Referenzen


Sascha Kremp, WS 2014

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