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Undertale (2015)
von Toby Fox
Typ | RPG |
Spieler | Singleplayer |
Architektur | PC, PS4, PS Vita |
Spieldauer | 6h |
Auszeichnungen | IGN 2015: “PC Game of the Year” |
Fortsetzungen + Spin-Offs | Keine |
Beschreibung
In Undertale übernimmt der Spieler die Rolle eines Kindes, das in den sog. Untergrund gefallen ist. Dieser ist gefüllt mit Fallen, Rätseln und Monstern, die der Spieler überwinden muss, um wieder an die Oberfläche zu gelangen. Anders als in den meisten anderen Spielen ist es dem Spieler aber selbst überlassen, ob er die Monster bekämpft, oder sich mit ihnen anfreundet.
Formales Design
- Ein RPG, in dem man niemanden töten muss
- Mischung aus rundenbasierten Kämpfen und Bullet-Hell-Gameplay
- Gegner können auch gewaltfrei besiegt werden
Emotionales Design
- Starker Fokus auf Humor, Charaktere und Spieler-Entscheidungen
- Jeder Gegner hat eine Persönlichkeit
- Der Spieler kann sich mit den Monstern des Untergrunds anfreunden, oder diese bekämpfen
- Das Spiel merkt sich Entscheidungen, auch wenn man nicht speichert
Mediales Design
- Einfache “Retro” Pixel-Grafik
- Oft gelobter Soundtrack
Bewertung
Auf den ersten Blick wirkt Undertale wohl eher abschreckend. Die Grafik ist altbacken und die Dialoge, von denen es eine Menge gibt, muss man selbst lesen. Auch rundenbasierte Kämpfe im Stile früher Final Fantasy Spiele sind nicht mehr wirklich zeitgemäß. Wenn man aber darüber hinweg sehen kann, erhält man mit Undertale ein RPG, das so voll gepackt ist mit Humor, schrägen Charakteren und emotionalen Momenten, wie kaum ein Zweites. Ein besonderes Lob verdient auch der Soundtrack, der von Toby Fox selbst komponiert wurde. Dank der verschiedenen Enden und den knackigen optionalen Bossen kann man mit Undertale auch weit mehr als die versprochenen 6 Stunden verbringen.
Referenzen
Fabian Fuchs, WS 2017