Stefan Röttger

Editoren dienen der zeilenorientierten Texteingabe.

Bei der Programmentwicklung wird Quellcode erstellt. Quellcode ist zeilenorientierter Plain Text im ASCII Format. Daher werden bei der Programmentwicklung spezielle Plain Text Editoren eingesetzt, die den Entwickler durch eine Vielzahl von Programmierhilfen unterstützen:

• Automatische farbliche Hervorhebung von Schlüsselwörtern
• Automatische Texteinrückung
• Automatische Vervollständigung von Schlüsselwörtern
• Manuelle Konfiguration der Tastaturbelegung
• Editor Macros
• etc.

Es haben sich schon Generationen von Programmierern über die Wahl des richtigen Plaintext Editors gestritten (Editor Flamewars). Bis heute ist der Ausgang unentschieden. Letztlich heisst es jedoch wie überall: Für jeden Zweck das richtige Werkzeug.

Der älteste bekannte Editor ist der vi. Dieser ist zwar nicht intuitiv bedienbar, er ist aber auf so ziemlich jedem Unix-Rechner installiert. Wenn man gerade keinen besseren Editor zur Hand hat, nimmt man also notgedrungen den vi.

Im Normalfall benutzt man aber den Editor, mit dem man selber am besten zurechtkommt. Viele Unix Programmierer benutzen den emacs oder eine integrierte Entwicklungsumgebung wie z.B.

• CodeBlocks oder
• KDevelop

und die meisten Windows-Programmier den MSVC Editor.