Motivation
Motivation
Aufgrund von hohem Technikeinsatz in Firmen steigen die Anforderungen beim Erreichen von Zielen und Realisieren von Arbeitsprozessen. Dazu muss jeder einzelne Mitarbeiter seinen Arbeitstag planen und alle zu lösenden Aufgaben im Blick haben.
Im Geschäftsumfeld ist Outlook aus dem Hause Microsoft sehr weit verbreitet. Neben dem obligatorischen E-Mail-Versand können Termine und Aufgabenlisten verwaltet werden.
Während meines Praxissemesters bei der Firma Siemens und der anschließenden Bachelorarbeit konnte ich mit einigen Mitarbeitern aus Forschung und Entwicklung über ihr Nutzungsverhalten von Outlook und ihre Arbeitsorganisation sprechen. Dabei kam ein sehr einheitliches Bild zutage: Outlook wird zum Senden und Empfangen von E-Mails sowie zur Terminplanung intensiv benutzt. Dagegen werden persönliche Aufgaben fast immer außerhalb des Programms verwaltet. In den meisten Fällen sind die Aufgaben nur auf Papier niedergeschrieben.
Bei der Frage nach den Gründen wurde sehr oft die fehlende Übersichtlichkeit der Aufgabenlisten in Outlook genannt.
Ein weiterer Grund für dieses Wahl dieses Themas war der Wunsch, eine modernere Programmiersprache als C oder C++ kennen zu lernen.
Aufgabenstellung
Ziel der Projektarbeit war die Visualisierung von Outlook-Aufgabenlisten. Durch die erworbenen Kenntnisse zu OpenGL aus dem Master-Vertiefungsmodul Bildgebende Systeme in der Medizintechnik sollte die Visualisierung 3D-Elemente verwenden.
Als Programmiersprache wurde C# gewählt. Diese stammt ebenfalls von Microsoft, womit eine bessere Kommunikation zu Outlook möglich ist.
Die Oberfläche mit den 3D-Darstellungen sollte mit Hilfe des Windows Presentation Foundation-Frameworks (WPF) erstellt werden. WPF ist ein Teil des bekannten .NET-Frameworks, welches sehr oft in Verbindung mit C# verwendet wird. In .NET sind bereits Schnittstellen zu Outlook implementiert und dokumentert.
Die Präsentation der Aufgabenlisten sollte auf Basis des Eisenhower-Prinzips erfolgen. Dieses wird im nächsten Kapitel genauer erläutert.
Programmierumgebung
Das Projekt wurde fast ausschließlich auf einem Notebook mit Core i3 Prozessor und Nvidia Grafik (Optimus) entwickelt. Als Zielsoftware wurde Outlook 2007 unter Windows 7 verwendet. Entwicklungsumgebung war Visual Studio 2008 mit .NET 3.5. Folgende Softwarekonfiguration ergab sich auf dem Rechner:
- .NET Framework 3.5
- Visual Studio 2008 mit SP1
- Windows SDK for Windows 7
- Visual Studio-Tools für Office System 3.0
- MSDN Library für Visual Studio 2008
- Windows SDK for Visual Studio 2008 Headers and Libraries
- Windows SDK for Visual Studio 2008 SDK Reference Assemblies and IntelliSense
Die meisten Pakete sind nur für die Compilation nötig, nicht für die Laufzeit. Einige weitere Programme sind hier nicht aufgeführt, da sie automatisch bei einem der genannten Setups mitinstalliert wurden.