Computergrafik
Modellkoordinaten
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- Die Objekte einer Szene sind jeweils in ihrem eigenen lokalen Koordinatensystem modelliert, dem Modellkoordinatensystem
- Entweder der Schwerpunkt eines Objekts oder aber sein Ankerpunkt (z.B. die Mitte zwischen den Fußsohlen einer Figur) ist üblicherweise der Ursprung des Modellkoordinatensystems
- Eckpunkte eines Objekts sind in Modellkoordinaten gegeben
- Zum Zeichnen sind Punkte im globalen Weltkoordinaten benötigt
- Transformation dazwischen ist die Modelltransformation
- Platzierung ein Objekts in der Szene
- Modelltransformation ist typischerweise eine sog. Starrkörpertransformation (Rotation und Translation) oder im allgemeineren Fall eine affine Transformation (Ähnlichkeitstransformation)
- Alle Eckpunkte des Modells werden mit der Modellierungstransformation transformiert
- Eine Animation (z.B. Bewegung) eines Objektes wird dann durch eine zeitlich veränderliche Modelltransformation realisiert
- Vorteil: Die Eckpunkte verändern sich nicht in Modellkoordinaten
- Vorteil: Rotation um Schwerpunkt ist eine Rotation in Modellkoordinaten
- Vorteil: Wiederverwendung für mehrere unterschiedlich positionierte Objekte
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